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Evergrey: Hymns For The Broken (Review)
Artist: | Evergrey |
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Album: | Hymns For The Broken |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Melancholic Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 60:54 | |
Erschienen: | 26.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Auch wenn „Glorious Collision“ im Jahre 2011 ein deutlicher Schritt zurück zu alter Stärke war, hatten viele Fans aus früheren Tagen den Glauben an EVERGREY verloren. Mittelmäßige Alben mit Songs, die sich viel zu häufig im balladesken Bereich und der dynamikfreien Zone bewegten, kosteten der Band, die in den Nuller-Jahren etliche Genre-Highlights des progressiven Power Metals verfasste, viele Anhänger. Alle, die sich durch „Torn“ oder „Monday Morning Apocalypse“ veranlasst sahen, vom einst unter Volldampf fahrenden Erfolgszug abzuspringen, kann man angesichts der Klasse des neuen Albums „Hymns For The Broken“ nur zurufen: Bitte wieder einsteigen!
Albumtitel und Songnamen wie „King Of Errors“, „Black Undertow“ oder „The Grand Collapse“ zeigen mal wieder deutlich auf, dass Bandleader, Sänger und Gitarrist Tom S. Englund erneut in den Abgründen der menschlichen Seele lustwandelte, um sich Inspiration für das neunte Studioalbum zu holen. In unvergleichlicher Manier sorgen die charismatischen Vocals des Sängers für zahlreiche Gänsehautmomente. Die unvergleichlichen Melodiebögen, die EVERGREY mit Ausnahme oben genannter Alben stets unnachahmlich in mal schleppende, mal flotte, aber stets packende Power-Metal-Songs moderner Ausrichtung verpackt haben, sind auf „Hymns For The Broken“ wieder in fast vollständiger Mannschaftsstärke an Bord, heftig-metallische Ausbrüche sorgen für Abwechslung, die typischen Wechselspiele aus bitterer Melancholie, düsterer Wut und verhaltenem Optimismus ziehen sich durch das gesamte Album, das lediglich im hinteren Drittel ein, zwei kleinere Durchhänger hat. Ansonsten wird auf einem Niveau agiert, das sich durchaus mit „Solitude, Dominance, Tragedy“, „In Search Of Truth“ und „Recreation Day“ vergleichen lässt.
Und gerade die teilweise archaische Gewalt, die sich in zuletzt eher vergessen geratener Art und Weise Bahn bricht, lässt „Hymns For The Broken“ zu einem Fest für all die werden, die sich nach einem Album in Machart früherer Tage gewünscht haben. Wobei – alles andere würde dem kreativen Geist von Tom S. Englund vermutlich nicht gerecht werden – ist „Hymns For The Broken“ keinesfalls ein reines Retro-Album, das einfach die Erfolgsformel früherer Tage aufgreift. Es bündelt lediglich die Stärken der Band, indem es die stilistischen Eckpfeile –anspruchsvolle Songstrukturen, fette Riffs, moderne Sequenzen, intensive Melodien und die einmalige Stimme Tom Englunds – wieder vollständig ans Tageslicht bringt und am Ende auf ein neues Level transportiert.
FAZIT: Hail To Englund.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Awakening
- King Of Errors
- A New Dawn
- Wake A Change
- Archaic Rage
- Barricades
- Black Undertow
- The Fire
- Hymns For The Broken
- Missing You
- The Grand Collapse
- The Aftermath
- Bass - Johan Nieman
- Gesang - Tom S. Englund
- Gitarre - Tom S. Englund
- Keys - Rikard Zander
- Schlagzeug - Jonas Ekdahl
- Torn (2008) - 11/15 Punkten
- Glorious Collision (2011) - 12/15 Punkten
- Hymns For The Broken (2014) - 13/15 Punkten
- Escape Of The Phoenix (2021) - 11/15 Punkten
- From Dark Discoveries To Heartless Portraits (2023)
- Theories of Emptiness (2024) - 10/15 Punkten
Kommentare | |
Lionheart
gepostet am: 26.09.2014 User-Wertung: 13 Punkte |
"anspruchsvolle Songstrukturen, fette Riffs, moderne Sequenzen, intensive Melodien und die einmalige Stimme Tom Englunds"
Fasst es gut zusammen, ein richtig starkes Quasi-Comeback-Album mit typischem Evergrey-Sound/Feel & Songmaterial. Großartig! |
Thrashit
gepostet am: 28.09.2014 User-Wertung: 4 Punkte |
Boar ne, total überbewerte Langweiler Rille, gekauft und enttäuscht nach dem ersten Mal hören. Ballade reiht sich an Ballade, keine klugen Choruse, alles belangloser Einheitsbrei mit viel Keyboard Einsatz. Wüsste gerne mal was ihr auf den Ohren habt. 70 Minuten Langeweile!scheisse, Interesse am Album verkauf die Rille für nen 10er |
BlackArchangel
gepostet am: 29.09.2014 User-Wertung: 15 Punkte |
Hymns fpr the broken ist für mich das großartigste Album seit langem. Wahnsinnig abwechlungsreich und gefühlvoll. Der Titelsong ist eine wahre Hymne! |
logan
gepostet am: 29.09.2014 User-Wertung: 15 Punkte |
also so was man da von Thrashit hoert, mag er diese art von musik gar nicht und hoert eben eher Trash metal oder Deathmetal was evtl schon am Usernamen zu sehen ist. wer Evergrey und guten Prog kennt und liebt liebt auch dieses Album kann diese in meinen Augen unquallifizierten Kommentar keine Bedeutung schenken sorry warscheinlich anderen Musikstil erwartet Top Album mit Recreation Day das Beste der Band Punkt! |
Sheherazade
gepostet am: 11.10.2014 |
Bei mir läuft die Scheibe rund. Absolut melodisch, super Sound, fantastischer Gesang. Ich bin begeistert. |
Thrashit
gepostet am: 10.11.2014 User-Wertung: 4 Punkte |
@ logan.... quatsch, ich mochte die ersten 3 Scheiben von Evergrey sehr, aber mittlerweile finde ich das nur noch langweilig. Die Songs haben auch kaum Abwechslung, immer das gleiche Tempo... da gibts einfach deutlich bessere Power metal Scheiben dieses Jahr... Sanctuary z.B. |
Thrashit
gepostet am: 10.11.2014 User-Wertung: 4 Punkte |
und wo soll das Prog Metal sein? da lachen ja die Hüner |
Thrashit
gepostet am: 10.11.2014 |
Hühner:) |
Thrashit
gepostet am: 10.11.2014 User-Wertung: 4 Punkte |
Psycrence- A frail Deception= kleiner Tipp
Das ist proggiger Power Metal mit abwechslungsreicher Songstruktur und gutes Gitarrenspiel.... Macht die Evergrey mal eben richtig platt, aber die Kritiker werdens wieder übersehen |
logan
gepostet am: 10.11.2014 |
Ich mag Evergrey nicht wegen schnellen Riffs sondern wegen Thomas geiler absolut genialer Stimme.wenn man fetten Powermetal hören möchte oder harten prog kann man sich nicht an Evergrey festhalten,Die Mehrzahl der Alben ist eher ruhiger aufgebaut.Und dieses Album hat meiner Meinung nach viel vom RecreationDay Album.Vorallem mögen viele eben gerade wenn Evergrey auch mal ruhigere Töne anschlägt.Und nochwas ich weiß nicht was du unter Prog.Metal verstehst das Genre ist sehr stark gefächert und da gehört Evergrey sehr wohl dazu. |
logan
gepostet am: 10.11.2014 User-Wertung: 15 Punkte |
(p.s. @thrashit Noch weitere Bewertungen abzugeben als einzelne Person gerade wenn sie so schlecht ausfallen spiegelt nicht die meinung der Mehrheit wider, daher stimme ich auch noch ein letztes mal ab! |
logan
gepostet am: 10.11.2014 |
Auch hier ein paar Tipps für andere Prog.Metal Bands die sich auch so nennen dürfen wenn sie nicht dauernd wie bekloppt in die Seiten hauen: Dead letter Circus,Opus Arise,Voyager,Myrath,Breaking Orbit,und Z.B. Beyond Twilight (auch alle unterschiedlich aber zählt alles zu Prog.Metal ;) |
Re-Day
gepostet am: 22.01.2015 User-Wertung: 14 Punkte |
Klasse Album!!
Wer Evergrey mag, wird auch diese Scheibe lieben. |